1. Startseite
  2. Region
  3. Rodgau

Alle wollen ins Haus der Feuerwehr

KommentareDrucken

Heiß begehrt ist das Feuerwehrhaus Dudenhofen. Es wird zum Jahresende frei, wenn die Freiwillige Feuerwehr in den neuen Stützpunkt „Süd“ umzieht. Der Neubau auf dem Festplatz am Toom-Markt wird zurzeit fertig gestellt.
Heiß begehrt ist das Feuerwehrhaus Dudenhofen. Es wird zum Jahresende frei, wenn die Freiwillige Feuerwehr in den neuen Stützpunkt „Süd“ umzieht. Der Neubau auf dem Festplatz am Toom-Markt wird zurzeit fertig gestellt. © Wolf

Dudenhofen ‐ Wer zieht nächstes Jahr ins Feuerwehrhaus Dudenhofen ein? Eine Vorentscheidung soll bis Mitte September fallen. Dies kündigte Bürgermeister Jürgen Hoffmann gestern vor der Presse an. Von Ekkehard Wolf

Neben der Interessengemeinschaft der Ortsvereine (IGEMO) Dudenhofen und der Kulturinitiative Maximal kennt Hoffmann noch zwei andere Interessenten an diesem Gebäude: die Stadtwerke Rodgau und die Polizei. Falls die Stadt das Haus an einen dieser behördlichen Nutzer vermieten könne, werde „eine Nutzung als Vereinsgebäude unwahrscheinlich“.

Eine Gesprächsrunde mit Vereinsvertretern am vergangenen Donnerstag sei „in einer sehr konstruktiven, angenehmen Atmosphäre“ verlaufen, berichtet der Bürgermeister. „Geprägt von dem gemeinsamen Willen, Lösungen zu finden“, hätten beide Seiten offen und sachlich verhandelt, so Hoffmann: „Das ist ein Prozess der Annäherung und Moderation, den ich sehr gern begleite.“

Sowohl Stadtwerke als auch Polizei hoffen auf Arbeitsplätze in modernen Räumen. Der Polizeiposten sitzt derzeit in einem Altbau von 1908.

Schon länger im Gespräch ist ein Umzug der Stadtwerke von Jügesheim nach Dudenhofen, um den städtischen Eigenbetrieb an einem Standort zu konzentrieren. Bürgermeister Hoffmann sieht Stadtwerke-Dezernentin Hildegard Ripper in der Pflicht, ein Nutzungskonzept vorzulegen. Parallel dazu werde er weiter mit dem Polizeipräsidium Südosthessen verhandeln, kündigte Hoffmann an: „Ich möchte das in vier Wochen abgearbeitet haben.“

Die IGEMO will bis zur nächsten Gesprächsrunde im Rathaus den Raumbedarf der Vereine zusammenstellen.

Auch interessant

Kommentare